TRAMPOLIN SPRINGEN – DER SPORT, DER SPAß MACHT

Trampolin springen, oder auch Rebounding genannt, ist eine der powervollsten und effektivsten Möglichkeiten, um etwas Gutes für deine Gesundheit zu tun und um körperlich fitter zu werden. Es ist eine sehr sanfte und sichere Art der Bewegung und zudem besonders schonend für die Gelenke, da es keinen harten Aufprall gibt, wie zum Beispiel beim Joggen oder dem Hüpfen auf einem harten, nicht gefederten Untergrund.

Ich selbst habe seit über 10 Jahren ein Mini-Trampolin*, und bin seither so ziemlich jeden einzelnen Tag darauf herumgedopst. Ich habe es immer geliebt und ich liebe es noch heute. Die einzigen Zeiten, in denen ich nicht gehüpft bin, waren die Wochen oder Monate, in denen ich auf Reisen war, und dann hat mein Rebounder immer zu meiner Top 3 an materiellen Dingen gehört, die ich schmerzlich vermisst habe (plus Blender plus Juicer).

DAS WORKOUT, DAS SICH GAR NICHT ANFÜHLT WIE EIN WORKOUT

Was ich am Rebounding ganz besonders liebe, ist, dass ich es zu Hause machen kann. Denn egal ob es regnet oder stürmt, eiskalt ist oder die sommerliche Hitzewelle uns beehrt, mich hält nichts vom Hüpfen ab. Ich weiß, dass viele gerne in der Natur Sport machen, laufen gehen, Fahrrad fahren oder was auch immer. Ich persönlich ziehe es vor, im Schlafanzug oder in Unterwäsche mein Workout machen zu können, und mir nichtmal unbedingt vorher die Zähne putzen zu müssen  ; )  Und ein großer Bonus ist auch, dass ich exakt null Minuten zur Anfahrt oder ähnlichem einplanen muss, und die volle Zeit zum Hopsen nutzen kann. Und wenn schönes Wetter ist, hüpfe ich total gerne am offenen Fenster oder gegebenenfalls sogar draußen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Denn ja, frische Luft beim Sport ist definitiv etwas ganz Wundervolles!

Rebounding ist ein fantastisches Workout, und das Großartige ist (zumindest für mich), dass es sich überhaupt nicht wie ein Workout anfühlt! Es macht einfach nur Spaß, vor allem wenn das Trampolin draußen oder vor einem Fenster mit schönem Blick steht, und man gute Musik dazu anmacht. Ich kann mich an stressige Uni-Zeiten erinnern, wo ich während dem Hüpfen sogar gelernt habe, mit Karteikarten. Das funktioniert durchaus, ich würde es aber trotzdem nicht unbedingt empfehlen ; )  Manchmal gucke ich auch sehr gerne YouTube-Videos oder Filme dabei, dann ist im Nu eine halbe Stunde um, und man hat nicht mal gemerkt, dass man Sport gemacht hat.

MIT TRAMPOLIN SPRINGEN SOWOHL FIT WERDEN ALS AUCH HEILEN

Aber es ist wirklich ein Sport! Mit Kalorien verbrennen und Muskeln aufbauen und allem drum und dran! Tatsächlich verbrennt es sogar mehr Kalorien und hat mehr positive Effekte als Joggen, Fahrrad fahren oder Training mit Gewichten. Es reduziert Körperfett, definiert die Muskeln, regt den Stoffwechsel an und verbessert die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aufnehmen zu können. Es versorgt den gesamten Körper mit Sauerstoff, was dazu führt, dass Viren und Bakterien, die Schuld an vielen Symptomen und Krankheiten sind, abgetötet werden.

Trampolin springen ist großartig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und des lymphatischen Systems und kann Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) verringern, indem es Körperflüssigkeiten wie der Lymphflüssigkeit dabei hilft, sich geschmeidiger durch den Körper zu bewegen. All das macht Rebounding zu einer fantastischen Möglichkeit, den ganzen Körper zu reinigen und zu entgiften.

Außerdem ist Trampolin springen dafür bekannt, den Kreislauf zu unterstützen, die Verdauung anzukurbeln, das Nervensystem zu stärken, das Sehvermögen zu verbessern, das Energielevel zu erhöhen, Kopfschmerzen zu vermindern, Stress zu reduzieren, und die Flexibilität zu steigern.

Vieles davon kann ich aus meiner eigenen jahrelangen Erfahrung absolut bestätigen. Schon häufiger hat ganz sanftes Hüpfen oder sogar nur leichtes Bouncen mir dabei geholfen, beginnende Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen und Nackenverspannungen zu lösen, die oft mit diesen Kopfschmerzen einhergehen. Gute Laune macht es definitiv auch, vor allem wenn ich dazu Lieblingsmusik, Mantras oder sogar ein tolles Audiobook höre. Ich hüpfe am liebsten morgens, da es mir dann Energie für den ganzen Tag bringt und mich weniger anfällig für Stress macht. Und dass es die Verdauung am Morgen in Schwung bringt, kann ich auch bestätigen : )

Auch Kinder, die unter einer Lernschwäche oder Mukoviszidose (cystische Fibrose) leiden, können vom Trampolin springen stark profitieren.

VON SANFTEM ‚HEALTH BOUNCE‘ ZU HOHEN SPRÜNGEN

Wenn Rebounding entweder etwas ganz Neues für dich ist, oder du aufgrund einer chronischen Erkrankung über wenig Energie und/oder Beweglichkeit verfügst, kannst du damit beginnen, nur ganz sanft zu bouncen. Dafür stehst du aufrecht auf deinem Trampolin, beugst deine Knie leicht, lässt deine Arme locker seitlich des Körpers herabhängen, und schwingst ganz sachte auf und nieder, während deine Füße zu keinem Zeitpunkt das Sprungtuch verlassen. Diese Auf- und Ab-Bewegung übt eine leichte gravitative Kraft auf deinen Körper aus, durch die augenblicklich dein Herz-Kreislauf-System, deine Knochen, deine Muskeln und dein lymphatisches System gestärkt werden.

Starte mit ein paar Minuten sanftem ‚Health Bounce‘ pro Tag, und von dort kannst du dich dann langsam (in manchen Fällen auch seeeehr langsam) auf 20 Minuten oder mehr und auf richtiges Springen steigern, bestenfalls drei Mal die Woche oder häufiger.

Falls du noch nicht genug Kraft hast, um längere Zeit zu stehen, oder falls du schlicht und ergreifend noch kein Mini-Trampolin besitzt, kannst du dich auch einfach auf deine Bettkante setzen und dort sanft bouncen. Vorausgesetzt natürlich, dass dein Bett die richtige Höhe hat. Wenn du möchtest und kannst, kannst du auch deine Arme dazu nehmen. Du kannst sie zum Beispiel lange vor dir oder jeweils zur Seite ausstrecken, oder Fäuste bilden und vor dem Körper ‚pumpen‘ (Auf- und Abwärtsbewegungen machen).

In der Regel fühle ich mich am besten, wenn ich mindestens 30 Minuten pro Tag Trampolin springe, am liebsten am Morgen, bevor ich schon viel Energie verbraucht und sehr viel gegessen habe. Allerdings hopse ich wie gesagt schon seit mehr als zehn Jahren fast täglich und weiß genau, wann ich mal gar nicht aufs Trampolin gehen, doch lieber früher aufhören oder nur bouncen sollte. Manchmal hab ich auch Phasen, in denen ich wochenlang nur ein bisschen auf und ab schwinge, und das ist auch völlig okay! Lass es also langsam angehen und gib dir Zeit, ein bisschen auszuprobieren, was dir gut tut.

Generell kannst du sanft bouncen, einfach auf und ab springen, auf der Stelle joggen, die Arme dazu nehmen oder nicht, und alle möglichen Moves machen, die dir gerade in den Sinn kommen. Auch hier durchlaufe ich persönlich immer Phasen, manchmal möchte ich monatelang nur hüpfen, manchmal gibt es Wochen, da laufe ich gerne auf der Stelle, und manchmal mixe ich alles durcheinander.

DER RICHTIGE TREIBSTOFF

Ich empfehle dir nicht, auf nüchternen Magen Trampolin zu springen. Wenn du Sport machst, solltest du deinen Körper immer schon mit Glucose versorgt haben, da sonst deine Nebennieren Adrenalin ausschütten müssen, um dich mit der nötigen Energie zu versorgen. Das ist höchst korrosiv für deinen Körper und wird auf lange Sicht zur Verschlimmerung von vorhandenen oder zu neuen Symptomen führen. Ich selbst kann ein Lied davon singen, wie viel Liebe und Zuwendung die Nebennieren brauchen, nachdem sie jahrelang zu viel Stress und zu wenig Glucose ausgesetzt waren. Also bitte, nimm dir diesen Rat zu Herzen.

Zudem ist es wichtig, dass du sowohl vor als auch nach dem Trampolin springen (und jedem anderen Workout) dafür sorgst, dass du ordentlich hydriert bist, zum Beispiel mit reichlich Zitronenwasser, grünem Saft, oder Kokoswasser.

FAZIT

Trampolin springen ist also wirklich eine rundum großartige Möglichkeit, um dich zu bewegen und um buchstäblich den gesamten Körpers in Schwung zu bringen. Es ist simpel und unkompliziert, macht Spaß und bringt schon innerhalb von kurzer Zeit wundervolle Resultate mit sich. Sowohl in Bezug auf körperliche Fitness als auch in Bezug auf Entgiftung und Heilung. Selbst wenn du diese Resultate nicht direkt spüren oder sehen solltest, du kannst dir sicher sein, dass dein Körper jubelt und innerlich viele Heilungsprozesse in Gang gesetzt worden sind.

Mini-Trampolin – Mein Favorit

Über die Jahre habe ich einige verschiedene Rebounder ausprobiert – zu Hause, auf Messen, im Yogastudio, bei Freunden -, und mit Abstand am liebsten mag ich diejenigen von der Firma bellicon*.

Was meinst du, wäre Trampolin springen auch etwas für dich?

Oder hast du vielleicht sogar schon ein Mini-Trampolin zu Hause? Falls du keines hast und vielleicht auch noch gar nicht darüber nachgedacht hast, wie wunderbar das wäre, dann hoffe ich, dass dieser Artikel dich ein bisschen inspirieren konnte. Teile gerne deine Fragen, Gedanken und Anregungen zum Thema Trampolin springen in den Kommentaren, ich freue mich auf den Austausch mit dir!

Alles Liebe, deine Dani ♡